Wenige verbrauchen viel: Ungleiches Nutzungsverhalten bei mobiler Bandbreite

Nur 0,1 Prozent der Bevölkerung waren 2013 für mehr als die Hälfte des weltweiten LTE-Downloadvolumens verantwortlich

Diese Daten stammen vom Geschäftsbereich Location Intelligence der JDS Uniphase Corporation (JDSU). Das Unternehmen über 24 Stunden die Datennutzung von mehr als einer halben Million LTE-Kunden in einem europäischen Kern-Markt gemessen. Der Bericht lässt den Schluss zu, dass 4G-Anwender zehnmal mehr Daten herunterladen als 3G-Nutzer – wobei hier ein Prozent aller Anwender die Hälfte aller heruntergeladenen 3G-Daten konsumiert.

Andy Huckridge, Direktor Service Provider Solutions bei Gigamon kommentiert dieses Ungleichgewicht:

„Wir wussten schon länger, dass mobile Bandbreite oft ungleich verteilt ist. Nur wenige Anwender generieren die überwiegende Netzwerklast. Es ist allerdings ziemlich überraschend, wie klein diese Minderheit intensiver 4G-Nutzer tatsächlich ist. Netzbetreiber müssen diesen Faktor im Auge haben, weil er das Nutzungserlebnis der restlichen Nutzer empfindlich beeinträchtigen kann.

Der Mobilmarkt ist sehr unruhig. Ein gutes Nutzungserlebnis der Anwender ist hier der Schlüssel zu Kundenbindung und –loyalität. Alle Anwender wollen ständig auf Daten zugreifen können. Die Netzbetreiber müssen ihnen das vereinfachen, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen – und dazu brauchen sie profunde Einblicke in die Nutzung ihrer Infrastruktur. Nur dann können sie genau erkennen, wo Engpässe sind, und können das Netzwerk effizienter managen, so dass Anwender, die das Netz nur maßvoll nutzen, nicht zugunsten einiger weniger benachteiligt werden. Vertiefte Analysen können durch Einblick bis auf die Nutzerebene helfen, den Einfluss der intensivsten Nutzer abzumildern. Mit den richtigen Werkzeugen könnten Serviceprovider maßgeschneiderte Billing- und Pricing-Strategien auf Basis der aktuellen Nutzung anstelle von Standard-Datenpaketen entwickeln. Das führt nicht nur zu zufriedenen Kunden, sondern schafft auch neue Umsatzquellen für die Netzbetreiber, die dann stärker serviceorientierte Geschäftsmodelle einführen können.

Um das zu erreichen, müssen Carrier kritische Datenströme und Applikationen gegenüber unwichtigen priorisieren können. Das geht nur durch tiefere Einblicke ins Netzgeschehen. Indem allgegenwärtige Visibility-Tools im Netz implementiert werden, verstehen Serviceprovider umfassend, was die Datenraten in die Höhe treibt und können das Design und die Administration ihrer Infrastrukturen entsprechend anpassen. Netzbetreiber haben so eine echte Chance, ihren Kunden genau die Dienste in genau der Form anzubieten, wie sie wirklich benötigt werden. Diejenigen allerdings, die ein gründliches Redesign ihres Netzwerks, um es flexibler und transparenter zu machen, versäumen, könnten Wettbewerbsnachteile erleiden – sie werden erleben, dass ein großer Teil ihrer Kundenbasis unzufrieden ist.“

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