Wegbereiter Virtualisierung: Das Software-definierte Datacenter als Türöffner zur hybriden Cloud von Christian Naber, Practice Manager Cloud Computing bei DextraData 

Optimierte Datensicherheit, flexible Skalierbarkeit, schnelle Bereitstellung – für wachsende Unternehmen stellt eine größtmögliche Virtualisierung der eigenen IT die beste Möglichkeit dar, um kosteneffizient zu arbeiten und Investitionen langfristig geringzuhalten. Damit werden moderne IT-Infrastrukturen zu den wichtigsten Enablern für das Erreichen von Business-Zielen, die im engen Wettbewerb den entscheidenden Vorteil gegenüber konkurrierenden Akteuren ausmachen können. Gegenwärtig zeichnet sich ab, welche Technologie kurz- bis mittelfristig zukunftsweisend sein wird: die so genannte Hybrid Cloud, die Applikationen agil und schnell über zugekaufte Serverkapazitäten bereitstellen kann. Doch für eine effiziente Steuerung dieser dynamischen Version bedarf es einer technischen Lösung, die derzeit noch in den Kinderschuhen steckt: das Software-definierte Data Center

In einer Welt, in der das Internet aus unternehmerischen Produktions- und Distributionsprozessen kaum mehr wegzudenken ist, erwarten Kunden von Dienstleistern und Produktherstellern, möglichst flexibel auf deren Services zurückgreifen zu können und dabei ein Höchstmaß an Performance und Datensicherheit geboten zu bekommen. Deshalb stehen die IT-Fachabteilungen der großen Wirtschaftsakteure permanent vor der Herausforderung, auf die technologischen Entwicklungen möglichst schnell reagieren zu müssen, um sich als First Mover wichtige Wettbewerbsvorteile zu verschaffen und Kunden langfristig an sich zu binden.

Zukunftstrend Hybrid Cloud

Der große Trend der letzten Jahre, das Cloud Computing, hat seinen Teil dazu beigetragen, IT-Infrastrukturen flexibler und kostengünstiger zu gestalten. Laut einer BITKOM-Umfrage nutzten im Jahr 2012 bereits 65 Prozent aller deutschen Großunternehmen diese Technologie. Über eigene Cloud-Services können Unternehmen ihren Kunden Dienste zur Verfügung stellen, ohne die Kontrolle über die gespeicherten Daten abzugeben. Zukünftig wird die momentan dominierende Private Cloud durch eine hybride Mischform ergänzt werden, die nur einen Teil der über die Cloud-Technologie ablaufenden Workflows weiterhin über die unternehmensinternen Server ablaufen lässt, für andere Applikationen und Services aber die Dienste eines frei zugänglichen Providers in Anspruch nimmt. Diese so genannte Hybrid Cloud hat den Vorteil, dass externe Rechenzentrumskapaziäten bei Bedarf nahtlos in die eigene IT-Umgebung integriert werden können und nur nach tatsächlicher Nutzung abgerechnet werden.

Die eigene Rechenzentrumskompetenz nicht aufzugeben und bedarfsgerecht Ressourcen von spezialisierten Providern hinzuzuziehen – darin liegt für Unternehmen, die auf Kundenanforderungen flexibel reagieren wollen, die Zukunft. Allerdings muss dazu die unternehmensinterne IT-Umgebung standardisiert sein, um an den Provider angebunden zu werden und die nahtlose Steuerung von intern und extern realisieren zu können.

Höchstmöglicher Virtualisierungsgrad

Der Schlüssel dazu liegt in einer größtmöglichen Virtualisierung aller relevanten Cloud-Komponenten. Dahinter steht eine logische Fortschreibung der Entwicklung der letzten Jahre: Während zunächst aus physikalischen Servern virtuelle wurden, werden bald auch Storage und Netzwerke weiter virtualisiert. Hardware wird auf ihre Kernfunktionen reduziert und durch Software veredelt und gesteuert. Diese Evolution gipfelt im Software-defined Data Center (kurz: SDDC), bei dem die gesamte Infrastruktur virtualisiert ist und als Service bereitgestellt wird. Auch Management, Security und Monitoring des Data Centers laufen dann vollständig softwarebetrieben und können so agil und schnell an den individuellen Bedarf angepasst werden.

Das Konzept des Software-defined Data Centers wurde erstmalig 2012 von VMware, dem führenden Anbieter für Virtualisierungslösungen, vorgestellt. Nach anfänglicher Skepsis sind sich die Analysten der großen Marktforschungsinstitute und Systemhäuser inzwischen einig, dass das SDDC tatsächlich einer der großen IT-Trends der kommenden Jahre ist: Es gilt als logische Evolution der Rechenzentrumstechnologie, dass nach Servern und Storagesystemen zunehmend auch Netzwerke und Sicherheitskomponenten virtualisiert werden.

Schnellere Anpassung der Serverkapazitäten

Zwar lassen sich virtuelle Server auch heute schon binnen Minuten bereitstellen – bis allerdings dann die entsprechenden Netzwerk- und insbesondere Security-Funktionen eingerichtet sind, vergehen oftmals Wochen. Werden diese Prozesse zukünftig virtualisiert, schafft das die Voraussetzung für eine unmittelbare Anpassung der Serverkapazitäten, die die Hybrid Cloud zu einem zukunftsträchtigen Konzept machen: Ein agiles und schnelles Wachstum ganz nach Bedarf ist dann jederzeit möglich.

Für ein virtuell angelegtes Rechenzentrum, dessen Infrastrukturkomponenten über die Cloud gesteuert werden, lassen sich die verschiedensten Dienste kurzfristig dazubuchen. Auch die generelle Kapazitätserweiterung ist mehr als einfach: Stoßen im Zuge unternehmerischen Wachstums beispielsweise neue Mitarbeiter zu einem Betrieb, können die benötigten IT-Ressourcen flexibel angepasst werden, ohne dass dazu neue physische Komponenten erworben werden müssten. Die Zubuchung von Kapazitäten, die sich genau am momentanen Bedarf orientiert, spart Investitions- und Betriebskosten, die bisher für die Erweiterung des unternehmensinternen Rechenzentrums anfielen.

Sicherheitsrisiken lassen sich vermeiden

Auch in punkto Security birgt das SDDC ein Potenzial: Werden Verfügbarkeits- und Sicherheitsservices zukünftig virtuell bereitgestellt, steigt die unternehmensinterne IT-Sicherheit, da Datensicherheitsprozesse automatisiert ablaufen. Damit kann die Einhaltung der behördlichen und betrieblichen Compliance-Anforderungen besser sichergestellt werden.

Nicht zuletzt kann das Software-defined Data Center auch durch seine zuverlässige Performanz punkten: Es arbeitet nach präzisen Service Level Agreements, die exakt die Verfügbarkeit vorgeben, die ein bestimmter Dienst haben soll. Das automatisierte Rechenzentrum regelt die Performance auf dieser Basis je nach Bedarf selbst.

Kompetente Cloud-Dienstleister sind gefragt

Noch befinden sich derart automatisierte Rechenzentren im Aufbau. Doch im Hinblick auf Kosteneffizienz, Flexibilität, Performanz und Security wird sich das Konzept des SDDC langfristig durchsetzen.

Bei der Umsetzung sind jedoch kompetente Service-Partner gefragt: IT-Dienstleister und Systemhäuser wie die DextraData GmbH, die Unternehmen und Konzernen bei der konkreten Umsetzung ihrer Virtualisierungsprojekte helfen. Sie haben sich bereits seit vielen Jahren auf Data Management und Cloud Computing spezialisiert und sind in der Lage, für Kunden vom Mittelständler bis zum Großunternehmer Cloud-Infrastrukturen aufzubauen und deren Management effizient und flexibel zu ermöglichen. Dieses Wissen zahlt sich auch auf dem Weg in die Hybrid Cloud aus.

Mit fundierter Unterstützung können sich strategisch denkende Unternehmen als First Mover am Markt positionieren und das Thema SDDC schon jetzt in Angriff nehmen. Denn eine zukunftsweisende Unternehmens-IT ist der wichtigste Enabler für schlanke, sichere und zeitgleich kosteneffiziente Businessprozesse.

 

 

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