Der Bau der festen Querung des Fehrmarnbelts (offiziell ‚Feste Fehrmannbeltquerung’) zwischen Dänemark und Deutschland ist eines der größten europäischen Verkehrsprojekte. Ein rund 18 Kilometer langer Straßen- und Schienentunnel soll ab 2021 Skandinavien und Festlandeuropa verbinden und einen Transportkorridor zwischen Hamburg und der Öresundregion in Dänemark/Schweden schaffen. Mit der Verantwortung für die Vorbereitungsarbeiten, die Untersuchungen und die Projektierung des Baus wurde vom dänischen Verkehrsminister die Femern A/S beauftragt.
IT-Manager Tim Olsson verantwortet dabei IT-relevante Infrastrukturfragen: „Wir sind dabei, vier große Bauaufträge einzuleiten, die den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels ermöglichen. Die Zahl der Mitarbeiter wird sich während der Bauarbeiten drastisch erhöhen, ebenso wie das Volumen der CAD intensiven Dokumente, Baukonstruktionen und technischen Spezifikationen, die im Netzwerk zugänglich sein müssen.“
Die software-basierte Lösung bietet Performance, Flexibilität und Investitionsschutz
Auf Grund veralteter SAN-Hardware und erwarteter I/O-Engpässe im Zusammenspiel mit VMware entschloss sich Femern, im Kopenhagener Rechenzentrum, einem Ausstellungszentrum an der Mündung des Tunnels in Rødbyhavn sowie an den Baustellenorten zu einem Wechsel auf ein Software-definiertes SAN unter DataCores SANsymphony-V. Die Speichervirtualisierung unterstützt nicht nur die aktuelle Vsphere von VMware, sondern kann Flash-basierten Speicher wie Fusion-io in seine Autotiering-Technologie integrieren, um die Performance von Tier1-Applikationen wie Microsoft SQL zu erhöhen.
Der beauftragte IT-Dienstleister COMM2IG installierte zwei SANsymphony-V-Knoten auf HP DL380 G7 mit je 320 GB Fusion ioDrive-Karten. Je 50 TB SAS- und SATA-Speicherkapazität wird über einfache HP-Disk Enclosures bereitgestellt. Performance wird dabei durch das DataCore-Autotiering sichergestellt, das Datenblöcke mit hohen IO-Anforderungen dynamisch auf die schnellsten Speicherkapazitäten verschiebt und umgekehrt. Hochverfügbarkeit entsteht durch die synchrone Spiegelung mit transparentem Failover zwischen den Knoten unabhängig von der eingesetzten Hardware oder Herstellern. Zentrales Management, einfache Speicherbereitstellung für virtuelle Maschinen, Werkzeuge für Backups, Datenmigration und die Speichererweiterung im laufenden Betrieb erleichtern darüber hinaus die Arbeit und senken nachhaltig die Kosten.
„Geringe Response-Zeiten von Microsoft SQL und Exchange auf VMware-Maschinen gehören der Vergangenheit an. Mit DataCore laufen die Anwendungen robust, flüssig und unverzögert im Hintergrund. Dies haben wir ohne die Kosten reiner Flash-Lösungen erreicht, und das ist das Ziel jeder IT-Abteilung“, so Tim Olsson. „Die DataCore Speichervirtualisierungssoftware hat uns eine erschwingliche und flexible Wachstumslösung gebracht und gleichzeitig speicherbedingte Ausfallszeiten eliminiert. Zusammen mit dem Fusion-IO und dem Autotiering haben wir ein Hochleistungsnetzwerk mit atemberaubender Geschwindigkeit…genau wie es der Tunnel selbst ist.“