Über einen speziellen IMAP-Sensor analysiert das System die Benachrichtigungen, die die Backup-Systeme per E-Mail ausgeben. Danach stellt PRTG eine übersichtliche Zusammenfassung über Erfolg und Misserfolg der Sicherheitskopien zusammen.
Insbesondere im Hinblick auf aktuell prominente Themen wie z.B. Big Data gewinnt die professionelle Sicherung von Daten einen neuen Stellenwert. Regelmäßige Backups helfen, in Notfällen schnell reagieren zu können und benötigte Informationen sicher wiederherzustellen. Schlagen Datensicherungen fehl oder werden erst gar nicht durchgeführt, kann dies beim Defekt von Datenspeichern zu langen Ausfallzeiten sowie hohen finanziellen und wirtschaftlichen Schäden führen. Somit trägt der IT-Administrator große Verantwortung für den korrekten Ablauf aller eingerichteten Sicherungen. Zwar bietet beinahe jede Backup-Software die Möglichkeit, per E-Mail über den Status der Sicherungen zu informieren. Aber ab einer gewissen Anzahl ist es nicht mehr praktikabel, alle Mails einzeln zu sichten; auch können u.U. wichtige Meldungen übersehen werden.
Alle Backup-Meldungen gebündelt
An dieser Stelle setzt PRTG an: Die Software prüft alle Meldungen der einzelnen Backup-Lösungen auf Schlagworte, sowohl im Betreff als auch im Nachrichtentext. Sind Begriffe enthalten, die auf eine gestörte oder fehlgeschlagene Sicherheitskopie hinweisen, informiert die Netzwerk-Monitoring-Lösung den IT-Verantwortlichen. PRTG kann ebenfalls Alarme absetzen, falls innerhalb einer gewissen Zeitspanne keine E-Mails der vorher definierten Backup-Lösungen eintreffen. So kann der Administrator direkt eingreifen, wenn ein Backup-System nicht mehr korrekt läuft. Sofern die entsprechenden Sensoren grün leuchten, ist alles in Ordnung, und keine Sicherungskopie bedarf der Aufmerksamkeit der IT-Abteilung.
Überwachung mittels Mail-Account plus Keywords
Für das Backup Monitoring mit PRTG sind nur zwei Schritte nötig: Erstens richtet der Administrator einen E-Mail-Account für die Benachrichtigungen seiner Backup-Systeme ein. Als Zweites konfiguriert er den IMAP-Sensor so, dass dieser die Nachrichten auf die gewünschten Schlagworte prüft. Danach können die festgelegten Parameter geprüft werden, indem z.B. eine Test-Mail gesendet wird, die eines der zuvor definierten Schlüsselwörter beinhaltet.