Hoffmann Group sichert weltweites Know-how mit NSB - Das Werkzeughandelsunternehmen implementiert leistungsstarke, zentral-administrierbare Backup- und Recovery-Lösung von NetApp und Syncsort für die Datensicherung an allen weltwei

Grenzübergreifende Backups mit begrenzten Kapazitäten

Die Hoffmann Group ist ein stark wachsendes Unternehmen mit zunehmend internationalem Geschäftsfokus. Mit dieser Entwicklung steigt auch die Menge der zu verwaltenden Daten rapide an. Inzwischen sind bereits mehr als 50.000 verschiedene Artikel über den Webshop oder den Direktverkauf erhältlich. Ein großer Teil der Daten fällt dabei in den Filialen außerhalb der Unternehmenszentrale an, die jeweils über eine Datenverbindung mit einer begrenzten Kapazität von 4MB/s angebunden sind. Bisher war daher jeder Standort selbständig für das Datenmanagement zuständig. Das führte aber dazu, dass die Handhabung der unterschiedlichen im Einsatz befindlichen Datensicherungs-Tools an den verschiedenen Standorten in Europa und China immer aufwändiger und teurer wurde. „Sowohl unsere personellen als auch unsere Backup-Kapazitäten waren sehr begrenzt“, erklärt Thomas Beinhölzl, Leiter IT Systeme bei der Hoffmann Group.Wegen des hohen Zeitaufwandes und der starken Belastung der Serversysteme durch das Backup konnte nur eine beschränkte Datenmenge auf Band gesichert werden. Den IT-Administratoren blieb lediglich ein enges Zeitfenster für die Sicherung der Daten. Auch ein einheitliches Konzept zur Notfallwiederherstellung existierte nicht.

Die IT-Abteilung in der Unternehmenszentrale nutzte eine Bandspeicherung von Arcserve, als zentrale Speichereinheit waren Pillar Data Systems mit FalconStor-Virtualisierung im Einsatz. Da diese problemlos lief, dachte man bei Hoffmann zunächst an eine einfache Erweiterung der Kapazitäten der Bandlaufwerke. Aber schnell zeichnete sich ab, dass man so dem rapiden Wachstum des Datenvolumens nicht Herr werden konnte. „Wir suchten daher nach einer umfassenden Lösung, mit der wir unsere Backups an den verschiedenen Unternehmensstandorten zentral über unsere IT-Mitarbeiter in München steuern konnten, ohne zusätzliches Personal in den Filialen zu beanspruchen. Außerdem sollte sie den wachsenden Datenmengen gerecht werden und eine schnelle Wiederherstellung der Daten im Notfall gewährleisten.“

Sichere und einfache Anbindung der Unternehmensstandorte mit NSB

Im Februar 2011 nahm das Unternehmen Kontakt mit Syncsort auf, um eine effiziente, zentral verwaltete Datensicherungslösung zu implementieren. Außerdem sollten das Speichermedium für schnellen Datenzugriff erneuert und das Backup für sämtliche Standorte im Münchner Rechenzentrum zentralisiert werden. Die Teams von NetApp und Syncsort eigneten sich mit den Verantwortlichen des Werkzeughandelsunternehmens, NSB als weltweite zentrale Backup-Lösung für die Hoffmann Group einzuführen. „Anfangs haben wir vier Kandidaten in Betracht gezogen. NSB erwies sich dabei rasch als die schnellste, sicherste und kostengünstigste Lösung, um unsere Backups weltweit zu managen. Zudem hatten wir bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Anfang 2011 installierten Midrange Storage-System FAS3210 von NetApp gemacht“, sagt Thomas Beinhölzl. „Deshalb haben wir uns für die integrierte Datensicherungslösung von Syncsort und NetApp entschieden.“

NSB verbindet die Syncsort DPX Backup-Management-Software mit den hochleistungsfähigen Plattensystemen von NetApp. Die Lösung eignet sich optimal für die Datensicherung von virtualisierten Umgebungen und heterogenen, offenen Systemen. Da nur noch die Blöcke innerhalb einer Datei übertragen werden, die sich seit dem letzten Backup geändert haben, beanspruchen Backups um bis zu 90 Prozent weniger Speicher und der Datenverkehr hält sich in Grenzen. So können die verschiedenen Standorte der Hoffmann Group problemlos auch über schmale WAN-Verbindungen einbezogen werden. Ein weiterer wichtiger Pluspunkt für die Hoffmann Group war die schnelle Wiederherstellung von Daten mit NSB. Dank der integrierten Snapshot-Technologie und der patentierten Instant Access Funktion können die Administratoren innerhalb weniger Minuten sowohl lesend als auch schreibend auf jedes Backup zugreifen – unabhängig von der Größe des Datensatzes. Das spart viel Zeit im Vergleich zu herkömmlichen Backup-Programmen, die die Daten bei der Wiederherstellung in das Ursprungsformat zurückkonvertieren müssen.

Die Implementierung von NSB erfolgte zügig und problemlos in zwei Stufen durch die Stemmer GmbH, einen der führenden europäischen Spezialisten von Professional Services für Unified Communications, IT-Services und Security, unterstützt durch die Syncsort Professional Services. Alle virtuellen Systeme wurden schnell über das Storage-Area-Network (SAN) aufgesetzt. Im ersten Schritt erwarb die Hoffmann Group eine 10 Terabyte NSB-Lizenz. So konnten die Backups der kleineren Standorte zentral über die NSB Management Konsole auf dem Sekundärspeicher in München, einem Midrange Storage-System FAS3210, gesichert werden. Im zweiten Schritt wurde die NSB-Lizenz um weitere 20 Terabyte ausgebaut und das FAS-System erweitert. Gleichzeitig ersetzte die Hoffmann Group den Primärspeicher für die Zentrale durch ein NetApp Metro Cluster.

Schnelle Datenwiederherstellung und flexible Skalierungs-Strategie

Nun verfügt die Hoffmann Group über eine einheitliche, zentral verwaltete Backup- und Wiederherstellungslösung, die alle entscheidenden Anwendungen zuverlässig mehrmals täglich sichert. Die integrierte Verwaltung über eine grafische Oberfläche in einem einzigen Fenster ist einfach und intuitiv zu bedienen. Mit NSB können wir unsere Backups  und die Datenwiederherstellung mit nur zwei Mitarbeitern zentral von München aus verwalten – für alle unsere Standorte in der ganzen Welt“, schwärmt Thomas Beinhölzl. „Die IT-Fachleute haben nun freie Kapazitäten für andere Arbeiten, da ihnen aufwändige Routineaufgaben durch NSB abgenommen werden. Gleichzeitig haben wir endlich das Datenwachstum im Griff, da wir jetzt über eine klare Skalierungs-Strategie und über ein zuverlässiges Konzept für die schnelle Wiederherstellung im Notfall verfügen.“

Die Standorte Essen, Hengelo (Niederlande), Bukarest und Shanghai haben ihre Datensicherung bereits über NSB zentralisiert, Singapur soll noch folgen. Die anderen Standorte werden sukzessive an das zentrale Backup angeschlossen, um die Investitionen zeitlich zu verteilen. Insgesamt stehen für Backups derzeit 70 Terabyte zur Verfügung. Täglich werden rund 250 GB an Daten gesichert, hauptsächlich SQL-, Oracle-, Exchange-, SAP- und VMware-Daten.

„Mit NSB müssen wir nicht alle Standorte auf einmal anschließen, sondern können Schritt für Schritt vorgehen“, erklärt Thomas Beinhölzl. „Dank ihrer Skalierbarkeit und der problemlosen Einbindung von heterogenen Systemlandschaften ist die Lösung äußerst flexibel. So können wir weitere Standorte kostengünstig einbinden, wenn es für unsere Techniker am besten passt – das senkt den Aufwand für die Implementierung.“

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